Wie wahr ist The Crown – diese Frage beschäftigt seit Jahren Millionen von Zuschauern weltweit. Die Netflix-Serie hat es geschafft, das britische Königshaus auf eine Weise zu zeigen, wie es zuvor nie in Film oder Fernsehen dargestellt wurde. Doch wie viel davon entspricht tatsächlich der Wahrheit? In diesem Artikel gehen wir der Frage auf den Grund, wie realistisch die Serie wirklich ist, welche künstlerischen Freiheiten sich die Macher erlaubten und welche Ereignisse historisch belegt sind.
Wie wahr ist The Crown und worum geht es in der Serie?
Die Serie The Crown erzählt die Geschichte von Königin Elizabeth II., angefangen bei ihrer Krönung bis in die jüngere Vergangenheit. Jede Staffel behandelt bestimmte Zeitabschnitte der britischen Geschichte – von den 1940er-Jahren bis hin zu den 2000er-Jahren. Dabei werden sowohl politische Ereignisse als auch private Dramen der Königsfamilie beleuchtet.
Doch wie wahr ist The Crown wirklich? Die Macher der Serie, allen voran Drehbuchautor Peter Morgan, betonen immer wieder, dass die Show auf historischen Fakten basiert, aber dramatisch ausgeschmückt wurde. Ziel sei es nicht, ein exaktes Geschichtsbuch zu schaffen, sondern die Emotionen und Konflikte der Monarchie erlebbar zu machen.
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Historische Genauigkeit in The Crown
Ein großer Teil der Ereignisse in The Crown basiert auf realen Begebenheiten. So sind die Krönung von Königin Elizabeth II., die Suezkrise, das Leben von Prinzessin Margaret oder die Beziehung von Prinz Charles und Diana authentisch dargestellt – zumindest in den Grundzügen.
Doch gleichzeitig nimmt sich die Serie viele Freiheiten. Private Gespräche, emotionale Ausbrüche oder intime Szenen sind natürlich nicht dokumentiert. Diese Elemente wurden erfunden, um die Handlung spannender und nachvollziehbarer zu gestalten. Wenn man sich also fragt, wie wahr The Crown ist, lautet die Antwort: Sie ist teilweise historisch korrekt, aber immer mit künstlerischer Interpretation versehen.
Wie wahr ist The Crown in Bezug auf Königin Elizabeth II.?
Die Darstellung von Königin Elizabeth II. ist einer der wichtigsten Punkte in der Serie. Claire Foy, Olivia Colman und Imelda Staunton verkörpern die Monarchin in unterschiedlichen Lebensphasen mit beeindruckender Präzision. Doch wie wahr ist The Crown in Bezug auf ihre Persönlichkeit?
Viele Historiker und ehemalige Palastmitarbeiter sagen, dass die Serie den Charakter der Königin recht genau trifft – ihre Zurückhaltung, ihre Disziplin und ihre Pflichterfüllung. Allerdings zeigen manche Szenen sie emotionaler und menschlicher, als sie in der Realität auftrat. Die Serie nutzt also ihre Figur, um innere Konflikte sichtbar zu machen, die in der echten Monarchie meist verborgen bleiben.
Wie wahr ist The Crown bei der Darstellung von Prinz Philip?
Ein weiterer zentraler Charakter ist Prinz Philip, der Ehemann der Königin. Die Serie zeigt ihn als komplexen, manchmal rebellischen Mann, der mit seiner Rolle als Prinzgemahl kämpft. Historisch gesehen stimmt vieles – Philip war für seine Direktheit und seinen Humor bekannt, und er fühlte sich tatsächlich oft im Schatten seiner Frau.
Allerdings wurden manche Konflikte in The Crown übertrieben dargestellt. Zum Beispiel die Szenen, in denen Philip sich stark gegen königliche Traditionen auflehnt oder sich mit der Erziehung seiner Kinder überfordert zeigt. Diese Momente sollen Dramatik erzeugen, sind aber nicht in allen Fällen historisch belegt.
Wie wahr ist The Crown bei Prinzessin Diana?
Seit der vierten Staffel rückte Prinzessin Diana in den Mittelpunkt der Handlung – und mit ihr eine der tragischsten Geschichten des 20. Jahrhunderts. Die Darstellung ihrer Ehe mit Prinz Charles ist emotional, intensiv und manchmal schmerzhaft realistisch. Viele Zuschauer fragen sich jedoch: Wie wahr ist The Crown in Bezug auf Diana?
Die Serienmacher stützen sich auf zahlreiche Biografien und Interviews. Dianas Einsamkeit, ihr Kampf mit den Medien und die schwierige Beziehung zu Charles sind historisch gut dokumentiert. Dennoch gibt es Szenen, die rein spekulativ sind – etwa private Gespräche oder emotionale Ausbrüche, über die keine öffentlichen Aufzeichnungen existieren. The Crown vermittelt also das Gefühl der Wahrheit, auch wenn nicht jedes Detail belegbar ist.

Wie wahr ist The Crown in der politischen Darstellung?
Die Serie beleuchtet viele politische Ereignisse: von Winston Churchill über Margaret Thatcher bis hin zu Tony Blair. Dabei gelingt The Crown ein spannender Blick auf die Machtverhältnisse zwischen Regierung und Monarchie.
Doch auch hier gilt: Die Gespräche zwischen Königin und Premierminister sind vertraulich und niemals öffentlich dokumentiert worden. Alles, was wir in der Serie sehen, basiert auf Vermutungen und kreativer Interpretation. Dennoch bleibt die politische Atmosphäre der jeweiligen Zeit sehr authentisch – und das ist eine große Stärke der Serie.
Kritik am Wahrheitsgehalt von The Crown
Obwohl The Crown weltweit gefeiert wird, gab es immer wieder Kritik, vor allem aus Großbritannien. Einige Politiker und Historiker forderten Netflix auf, einen Hinweis am Anfang der Folgen zu zeigen, dass es sich um eine fiktionalisierte Darstellung handelt. Besonders die Episoden über Prinzessin Diana und König Charles III. (damals Prinz Charles) sorgten für Kontroversen.
Netflix erklärte, dass die Serie als „fiktionales Drama basierend auf historischen Ereignissen“ zu verstehen sei. Dennoch nehmen viele Zuschauer die dargestellten Ereignisse als Wahrheit wahr – was zeigt, wie realistisch The Crown inszeniert ist.
Wie wahr ist The Crown laut Experten?
Laut Historikern trifft The Crown den Kern der britischen Geschichte sehr genau. Die Kostüme, Schauplätze und historischen Hintergründe sind hervorragend recherchiert. Viele Szenen, wie die Krönung oder Dianas ikonische Interviews, wurden nahezu identisch nachgestellt.
Doch Experten sind sich einig: Die Serie sollte nicht als Geschichtsdokument verstanden werden. Sie vermittelt vielmehr die Emotionen und Spannungen, die hinter den Kulissen einer jahrhundertealten Monarchie verborgen liegen.
Wie wahr ist The Crown aus Sicht der Zuschauer?
Für viele Fans ist The Crown mehr als nur eine Serie – sie ist ein Fenster in die Welt der Royals. Zuschauer empfinden sie als glaubwürdig, weil sie Figuren zeigt, die menschlich wirken. Selbst die Queen erscheint verletzlich und nachdenklich.
Auch wenn nicht jedes Detail stimmt, hat The Crown das Verständnis für die Monarchie verändert. Die Serie hat dazu beigetragen, die Königsfamilie in einem neuen, moderneren Licht zu sehen.
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Fazit: Wie wahr ist The Crown wirklich?
The Crown ist keine reine Geschichtsdokumentation, sondern ein meisterhaft inszeniertes Drama. Viele Ereignisse beruhen auf echten Fakten, doch zahlreiche Szenen wurden erfunden oder übertrieben dargestellt, um Spannung zu erzeugen. Die Serie vermittelt ein glaubwürdiges Gefühl für die Emotionen und Herausforderungen im britischen Königshaus – auch wenn nicht jedes Detail stimmt.
Wer sich also fragt, wie wahr The Crown wirklich ist, sollte wissen: Die Serie zeigt eine künstlerisch interpretierte Wahrheit. Sie ist fesselnd, emotional und historisch inspiriert – aber kein exaktes Abbild der Realität.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Wie wahr ist The Crown
1. Ist The Crown historisch korrekt?
Teilweise. Viele Ereignisse und Figuren basieren auf echten Personen, aber Dialoge und private Szenen sind oft frei erfunden.
2. Was sagen Historiker über The Crown?
Historiker loben die Serie für ihre Detailtreue, kritisieren aber, dass sie manchmal Fakten für die Dramatik verändert.
3. Wie genau ist die Darstellung von Prinzessin Diana?
Dianas Einsamkeit und mediale Belastung sind realistisch dargestellt, aber einige private Gespräche sind rein fiktiv.
4. Warum ist The Crown so erfolgreich?
Die Serie kombiniert historische Genauigkeit mit emotionaler Tiefe, hervorragender Besetzung und aufwendiger Produktion.
5. Hat die königliche Familie auf The Crown reagiert?
Offiziell vermeidet der Palast Kommentare, aber Berichten zufolge sehen einige Royals die Serie mit gemischten Gefühlen.
6. Wird The Crown in Schulen als Geschichtsquelle genutzt?
Nein, sie dient höchstens zur Unterhaltung. Experten empfehlen, historische Fakten immer mit echten Quellen zu vergleichen.