Der Name Bert Trautmann ist Fußballfans weltweit ein Begriff. Doch hinter dem Torhüter mit der außergewöhnlichen Karriere steckt nicht nur sportlicher Ruhm, sondern auch eine bewegende persönliche Geschichte. Das Thema „Bert Trautmann Ehepartner“ führt uns zu den Menschen, die in seinem Leben eine zentrale Rolle spielten – Frauen, die seine Höhen und Tiefen begleiteten, seinen Erfolg teilten und ihn auch in Momenten der tiefsten Trauer unterstützten. Um das Leben von Bert Trautmann wirklich zu verstehen, muss man auch seine Beziehungen, seine Verluste und seine Liebesgeschichten kennen.
Wer war Bert Trautmann?
Bevor man über Bert Trautmann Ehepartner spricht, lohnt sich ein Blick auf seine außergewöhnliche Lebensgeschichte. Bernhard Carl „Bert“ Trautmann wurde 1923 in Bremen geboren. Seine Jugend fiel in die Zeit des Nationalsozialismus, und er diente im Zweiten Weltkrieg als Fallschirmjäger. Nach dem Krieg geriet er in britische Kriegsgefangenschaft – und genau dort begann seine ungewöhnliche Fußballkarriere.
Nach seiner Entlassung blieb er in England, wo er zunächst in kleineren Vereinen spielte. Bald entdeckte ihn Manchester City, und er wurde einer der bekanntesten Torhüter der 1950er Jahre. Besonders legendär wurde er durch das FA-Cup-Finale 1956, das er trotz eines gebrochenen Halswirbels zu Ende spielte. Dieser Mut machte ihn zu einem Symbol für Durchhaltevermögen und Leidenschaft.
Doch hinter dem Sportler Bert Trautmann stand auch ein Mann mit Herz, der Liebe, Familie und Verlust erfahren musste – und genau das macht sein Leben so faszinierend.
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Bert Trautmanns erste Ehe – Liebe und Tragödie
Wenn man über Bert Trautmann Ehepartner spricht, muss man seine erste Frau, Margaret Friar, erwähnen. Sie war die Tochter eines Funktionärs des Fußballvereins St. Helens Town, bei dem Trautmann in seinen frühen Jahren spielte. Margaret verliebte sich in den charmanten deutschen Torhüter, der damals noch mit den Vorurteilen der Nachkriegszeit zu kämpfen hatte. Ihre Beziehung war für viele Engländer anfangs ein Tabu – ein britisches Mädchen, das einen ehemaligen deutschen Soldaten heiratete.
Doch Liebe überwindet oft die größten Barrieren. Bert und Margaret heirateten 1950 und bekamen drei Kinder. Die Ehe war von tiefer Zuneigung geprägt, doch sie erlebte auch unermesslichen Schmerz. Im Jahr 1956, kurz nach dem legendären FA-Cup-Finale, starb ihr ältester Sohn John bei einem Autounfall. Dieses Unglück erschütterte das Paar zutiefst und veränderte ihr Leben nachhaltig.
Trotz des gemeinsamen Schmerzes versuchte das Paar, die Beziehung zu retten. Doch die Trauer und die wachsenden beruflichen Verpflichtungen Bert Trautmanns führten schließlich zur Entfremdung. Die Ehe endete in den 1970er Jahren in einer Scheidung.
Neue Liebe und spätere Ehen
Nach der Trennung von Margaret fand Bert Trautmann später wieder Liebe. Über die genauen Details seiner weiteren Ehepartner ist wenig öffentlich bekannt, da Trautmann sein Privatleben ab den 1980er Jahren zunehmend aus der Öffentlichkeit heraushielt. Sicher ist jedoch, dass er mehrmals verheiratet war und bis ins hohe Alter enge familiäre Bindungen pflegte.
In Interviews sprach er selten über seine späteren Ehen, erwähnte jedoch, dass er großen Wert auf Harmonie und gegenseitigen Respekt legte. Nach seiner aktiven Karriere lebte er viele Jahre in Spanien, wo er sich vor allem wohltätigen Projekten widmete. Dort verbrachte er auch seine letzten Lebensjahre, begleitet von seiner letzten Ehefrau, deren Name weitgehend privat blieb.
Die Bedeutung seiner Ehe für sein Leben
Die Beziehung zu seinen Ehepartnerinnen spielte eine entscheidende Rolle im Leben von Bert Trautmann. Seine erste Ehefrau Margaret war nicht nur seine Lebensgefährtin, sondern auch eine Brücke zwischen zwei Nationen, die noch immer von den Wunden des Zweiten Weltkriegs gezeichnet waren. Ihre Liebe symbolisierte Versöhnung – ein Thema, das Trautmann auch in seinem späteren Leben immer wieder betonte.
In einem Interview sagte er einst: „Liebe ist stärker als Hass, und Vergebung ist der Schlüssel zum Frieden.“ Diese Haltung prägte nicht nur seine privaten Beziehungen, sondern auch seine Rolle als Symbol der deutsch-britischen Freundschaft.

Trautmann als Symbol für Versöhnung und Menschlichkeit
Das Leben von Bert Trautmann war von Extremen geprägt: vom Kriegsgefangenen zum gefeierten Sporthelden, vom verhassten „Feind“ zum Nationalhelden in England. Doch hinter all diesen Stationen standen Menschen, die ihn unterstützten – vor allem seine Ehepartnerinnen.
Seine Liebesgeschichte mit Margaret ist bis heute Teil vieler Dokumentationen und Filme, darunter der Spielfilm „Trautmann“ (2018), der ihre Beziehung und seine Karriere eindrucksvoll darstellt. Die Geschichte zeigt, wie persönliche Liebe politische und gesellschaftliche Grenzen überwinden kann.
Trauer, Verlust und Stärke
Nach dem Tod seines Sohnes trug Trautmann den Schmerz zeitlebens mit sich. Viele Biografen berichten, dass dieses Ereignis ihn tief prägte und seine Sicht auf das Leben veränderte. Auch seine späteren Beziehungen waren von diesem Verlust beeinflusst. Trotz allem blieb er ein optimistischer Mensch, der bis zu seinem Tod an Frieden und Mitgefühl glaubte.
Seine Ehepartnerinnen, insbesondere Margaret, beschrieben ihn als sensiblen, humorvollen und gleichzeitig sehr disziplinierten Mann. Selbst in schwierigen Zeiten verlor er nie seinen Glauben an das Gute im Menschen. Diese Haltung machte ihn nicht nur zu einem Vorbild im Sport, sondern auch im Leben.
Bert Trautmanns spätere Jahre und Vermächtnis
Nach dem Ende seiner aktiven Fußballkarriere arbeitete Bert Trautmann als Trainer und technischer Berater in verschiedenen Ländern, unter anderem in Pakistan, Burma und Sierra Leone. Seine letzte Lebensstation war Spanien, wo er 2013 im Alter von 89 Jahren verstarb.
Sein Vermächtnis lebt bis heute weiter – nicht nur durch seine sportlichen Erfolge, sondern auch durch die Geschichten über Liebe, Verlust und Vergebung. Das Thema „Bert Trautmann Ehepartner“ ist daher mehr als ein biografisches Detail – es ist ein Fenster in die Seele eines Mannes, der mehr als nur ein Torhüter war.
Die Botschaft seiner Lebensgeschichte
Bert Trautmanns Leben zeigt, dass Liebe und Menschlichkeit selbst in den dunkelsten Zeiten Bestand haben können. Seine Ehe mit einer Engländerin kurz nach dem Zweiten Weltkrieg war ein Akt des Mutes und des Vertrauens – ein Zeichen dafür, dass Menschen Brücken bauen können, wo zuvor Mauern standen.
Seine Geschichte inspiriert bis heute: Sie erinnert daran, dass man Menschen nicht nach Herkunft oder Vergangenheit beurteilen sollte, sondern nach ihrem Charakter und ihrem Herzen.
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Fazit
Wenn man über Bert Trautmann Ehepartner spricht, geht es nicht nur um Namen oder Daten, sondern um die Menschen, die diesen außergewöhnlichen Mann geprägt haben. Seine Ehen, insbesondere die mit Margaret Friar, sind ein Beispiel für Liebe trotz gesellschaftlicher Vorurteile, für Zusammenhalt in Zeiten der Trauer und für Versöhnung zwischen Nationen.
Bert Trautmann war nicht nur ein legendärer Torhüter, sondern auch ein Symbol für Menschlichkeit, Mut und Liebe. Seine Lebensgeschichte – geprägt von Krieg, Erfolg und Verlust – bleibt ein bewegendes Beispiel dafür, dass wahre Größe nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch im Herzen entsteht.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
1. Wer war Bert Trautmanns Ehepartnerin?
Seine bekannteste Ehepartnerin war Margaret Friar, die er 1950 heiratete. Sie war die Tochter eines Vereinsfunktionärs des St. Helens Town FC.
2. Wie lange war Bert Trautmann verheiratet?
Trautmann war mehrfach verheiratet. Seine erste Ehe mit Margaret Friar hielt etwa 20 Jahre, bevor sie geschieden wurden. Über seine späteren Ehen ist wenig bekannt.
3. Hatte Bert Trautmann Kinder?
Ja, er hatte drei Kinder mit Margaret Friar. Ihr ältester Sohn John starb 1956 bei einem tragischen Autounfall.
4. Wo lebte Bert Trautmann in seinen letzten Jahren?
Nach seiner Fußballkarriere lebte Trautmann in Spanien, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 2013 blieb.
5. Gibt es Filme oder Bücher über Bert Trautmanns Leben?
Ja, der Film „Trautmann“ (2018) erzählt seine Lebensgeschichte, einschließlich seiner Ehe mit Margaret und seiner außergewöhnlichen Fußballkarriere.